Mülheim 1933-1945
Widerstand und Verfolgung in
Mülheim an der Ruhr 1933 bis 1945

Wer zündete in der in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Mülheimer Synagoge an? Wie und warum unterstützen Mülheimer Großindustrielle die Nationalsozialisten? Wie erging es den Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in den Mülheimer Lagern? Wer leistete in unserer Stadt Widerstand gegen die Faschisten?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Mülheim an der Ruhr 1933 bis 1945“. In Mülheim lebten Verantwortliche der Nationalsozialisten ebenso wie Mitläufer und Bedrängte. Ihre Geschichten werden hier erzählt. Darüber hinaus werden weitere lokale Aspekte beleuchtet: Frauen im Widerstand, die gespaltene Rolle der Kirchen, Kunst, die mitunter auf dem Scheiterhaufen landete, oder die Rolle der Arbeiterorganisationen. Alle Themenstellungen beziehen sich explizit auf Geschehnisse und Personen der Mülheimer Geschichte.

Über den historischen Kontext hinaus macht die Ausstellung deutlich: Wo soziale Ängste herrschen, können diese zu einem Nährboden für Fremdenfeindlichkeit werden, auf dem Hass und Terror wachsen. Indem die Ausstellung die furchtbaren Konsequenzen von Wegsehen und sich Arrangieren deutlich macht, ermutigt sie zum Engagement, zum Stellung beziehen gegen rechtes und fremdenfeindliches Gedankengut.

Die Ausstellung Mülheim 1933-1945 kann ausgeliehen, Führungen können vereinbart werden. >> Kontakt

Online kann die Ausstellung in einer erweiterten Fassung mit zusätzlichen Dokumenten und Hintergrundinformationen >> hier besucht werden.